tag:blogger.com,1999:blog-27101723.post4319220710624118681..comments2024-01-15T14:16:26.364+00:00Comments on Alltag: ...lieber philosophieren (auf naturgemäßen Niveau), statt jammern (auf hohem Niveau)Stephaniehttp://www.blogger.com/profile/06856029367177782018noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-27101723.post-1659161661594544702016-05-09T15:06:45.984+00:002016-05-09T15:06:45.984+00:00Ein Kommentar von Christian (allesevolution): Evol...Ein Kommentar von Christian (allesevolution): Evolutionär betrachtet lohnt sich für einen Mann die Versorgung seiner Kinder nur, wenn er eine relativ hohe Sicherheit hat, dass es tatsächlich seine sind. Und das ist erst einmal der Vorteil der (zumindest kurzzeitigen ggf seriellen ) Monogamie.<br /><br />Antwort von Georg Reischel: Das heißt im Umkehrschluss, dass der männliche Organismus originär keine Bereitschaft kennt, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Erst dann, wenn sich die Evolution bereitwillig den Interessen eines individuellen männlichen Organismus unterwirft und für ihn die Monogamie etabliert, entwickelt er zumindest rudimentär „Brutpflegeeigenschaften“. Da aber die Evolution nun mal höhere Interessen kennt, als eben die Interessen eines individuellen männliche Organismus, etabliert sie die Monogamie in kurzzeitiger oder ggf serieller Form.<br />------<br />Etwas Grundsätzliches: Erst durch die Reproduktion eines lebenden Organismus gibt es die Evolution überhaupt erst. Und die Geschichte der Menschheit gibt es auch nur deswegen, weil der Mensch Nachwuchs in die Welt setzt. Welchen Sinn sollte unser Leben denn haben, ohne Kinder? Das wichtigste Produkt der Menschheit ist das Kind, welches die unabdingbare Voraussetzung für alles weitere ist.<br /><br />Nun kann auch man Christian (allesevolution) verstehen und entsprechend einordnen.<br /><br />Noch etwas: Um den Menschen in seinen Qualitäten evolutionär möglich werden zu lassen, mussten die “Instinktzwänge” aufgelöst werden. Der Mensch hat, wenn überhaupt, nur sehr lose Verbindungen zu seinen ehemaligen tierischen Instikten, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Impetus der Evolution aufgebrochen wurde.<br /><br />(Beim Sex, welcher als “Trieb” organisiert ist, also noch am ehesten ein Instinkt wäre, ist der Impetus aufrecht erhalten worden, weil man trotz aller Lebensentwürfe nicht vergessen darf, neue Wesen in die Welt zu setzen und bei der geschlechtlichen Fortpflanzung ist das erst einmal der Geschlechtsverkehr, der für sich erst einmal nicht bedeutet, dass man sich dabei auch fortpflanzt. Und diese Diskrepanz wird durch die triebliche Organisation des Sexes unterbunden) <br /><br />Durch die sehr sehr lose “Instinktbindung” verschwindet die angenommene Mitte des Menschen, die er sich neu errichten muss. Dadurch sind wir zur Kultur verdammt, welche aber nie zu einer eigentlichen Mitte führt. Jede kulturelle Tätigkeit hat künstlichen Charakter.<br /><br />Sprich, es verbietet sich in aller Regel oder gar ganz, beim Menschen auf die Evolution zu verweisen.Georg Reischelhttps://www.blogger.com/profile/16436348319975592856noreply@blogger.com