Internet bedeutet eine besondere Form des Kontaktes. Wir kommen heute mit Menschen ins Gespräch, denen wir sonst nie begegnet wären, wie eine Blogfreundin meint. Ich stelle immer wieder entzückt fest, dass so viele Frauen die ätherischen Kommunikationsplattformen begeistert nutzen, dass sie sich in ihrem Alltag die Zeit dafür nehmen. Alle durch Kontakte gebundene Zeit steht mir schließlich anderweitig nicht mehr zur Verfügung. Was in der direkten Begegnung nicht weiter dramatisch ist, fließt doch jede mit Mitmenschen angenehm verbrachte Zeit, direkt in die Energiespeicher. Kontakt ist gut!
Twitter, Facebook! Plötzlich besteht die ganze Welt aus potentiellen Freunden. Die ursprüngliche Gemeinschaftsform von Gruppen um die zwanzig (Ur)Menschen erweiterte sich auf unüberschaubare Gebilde von riesigen Städten, leicht erreichbaren Kontinenten und nun im Cyberspace, auf Millionen Begegnungen und Kontakte.
Doch Freunde sind nicht gleich Freunde!
Und, Frauen leben Freundschaft anders als Männer. Wir kennen doch das noch aktivierte Klischee: nichts geht über eine wahre Männerfreundschaft! Dahinter tritt die Liebste, die Frau, die Familie zurück! Ob das wirklich so ist, mag ich nicht beurteilen, kann ich wohl auch nicht als Frau.
Aber Frauenfreundschaften kann ich sehr wohl würdigen. Freundschaft ist ein Kontaktsport! ;-)
Freundschaft lebt von Verbundenheit, Vertraulichkeit und einer möglichen Nähe. Was soll diese Einschränkung? Nun manchmal schreiben sich die Freundinnen auch nur. Brieffreundschaften sind schon immer als vollwertige Freundschaft durchgegangen. Heute jedoch sitzt frau höchst selten am zierlichen Rokokotischchen und taucht die Feder ins Tintenfass, um der fernen Freundin auf Bütten das Herz auszuschütten oder den verklärten Alltag zu schildern. Wir hauen heute in die Tasten, mailen uns Fotos oder beschreiben unsere Gemütszustände und einfachen Alltäglichkeiten im Blog.
Ich kann auf meinem Blog laut denken – sagen – schreiben, korrigiert und handverlesen. Ein intellektuelles Vergnügen mit der Illusion von Nähe. Eine neue Kommunikationsform, der ich in meinem Leben gern Raum gebe. Ich sende meinen Text und kann in Ruhe auf eine Reaktion warten.
Nicht wie im direkten Zwiegespräch, im Schlagabtausch, der auch Beziehungsarbeit bedeutet kann. Auch mit Freundinnen flogen schon die Fetzen. Das Gespräch kann stocken, es wirft vielleicht Missverständnisse auf. Aber...
... es ließ mich auch, die Wärme der Anderen spüren. Ihr Lächeln sehen! Das aufmunternde Nicken, wenn ich mich in den eigenen Gedankenfäden verstrickt hatte. Der liebevolle Blick, wenn ich manchmal einfach nicht mehr weiter wusste. Der Mensch lebt von Nähe, dass sollten wir nicht vergessen...
Doch Freunde sind nicht gleich Freunde!
Und, Frauen leben Freundschaft anders als Männer. Wir kennen doch das noch aktivierte Klischee: nichts geht über eine wahre Männerfreundschaft! Dahinter tritt die Liebste, die Frau, die Familie zurück! Ob das wirklich so ist, mag ich nicht beurteilen, kann ich wohl auch nicht als Frau.
Aber Frauenfreundschaften kann ich sehr wohl würdigen. Freundschaft ist ein Kontaktsport! ;-)
Freundschaft lebt von Verbundenheit, Vertraulichkeit und einer möglichen Nähe. Was soll diese Einschränkung? Nun manchmal schreiben sich die Freundinnen auch nur. Brieffreundschaften sind schon immer als vollwertige Freundschaft durchgegangen. Heute jedoch sitzt frau höchst selten am zierlichen Rokokotischchen und taucht die Feder ins Tintenfass, um der fernen Freundin auf Bütten das Herz auszuschütten oder den verklärten Alltag zu schildern. Wir hauen heute in die Tasten, mailen uns Fotos oder beschreiben unsere Gemütszustände und einfachen Alltäglichkeiten im Blog.
Ich kann auf meinem Blog laut denken – sagen – schreiben, korrigiert und handverlesen. Ein intellektuelles Vergnügen mit der Illusion von Nähe. Eine neue Kommunikationsform, der ich in meinem Leben gern Raum gebe. Ich sende meinen Text und kann in Ruhe auf eine Reaktion warten.
Nicht wie im direkten Zwiegespräch, im Schlagabtausch, der auch Beziehungsarbeit bedeutet kann. Auch mit Freundinnen flogen schon die Fetzen. Das Gespräch kann stocken, es wirft vielleicht Missverständnisse auf. Aber...
... es ließ mich auch, die Wärme der Anderen spüren. Ihr Lächeln sehen! Das aufmunternde Nicken, wenn ich mich in den eigenen Gedankenfäden verstrickt hatte. Der liebevolle Blick, wenn ich manchmal einfach nicht mehr weiter wusste. Der Mensch lebt von Nähe, dass sollten wir nicht vergessen...
Hallo Stephanie, ich nutze ja auch das Medium Internet, vielleicht nicht ganz so exzessiv wie manch andere, aber doch ausführlich. Und ich schreib mich mit vielen anderen. Und komme dann doch zu dem Punkt, an dem ein direktes Gespräch, ein Treffen, der Mensch live und in Farbe mir lieber werden. Das richtige Leben halt. Dadurch vertiefen sich dann die Kontakte, aber ein Internetkontakt, auch wenn er teif geht und toll ist, ersetzt er auf lange Sicht hin eine Beziehung im richtigen Leben? Frauen sind ja kontaktfreudige Wesen, vernetzt glücklich.
AntwortenLöschenLG irka
Liebe Stephanie!
AntwortenLöschenWirkliche Freundinnen habe ich eigentlich nur zwei, die ich schon ewig lange kenne. Neue waren nur von kurzer Dauer , und in letzter Zeit sind keine dazu gekommen.
Im Internet, ja, da gibt es schon ein paar Wenige, mit denen man sich auch per Mail schreibt, genau so, als würde man sich mit ihnen am Telefon unterhalten. Viele wollen ja auch keinen Telefon-Kontakt und noch weniger haben Zeit für persönliche Treffen.
Eigentlich bin ich schon ziehmlich "abgeschnitten" und nutze auch gern diese Plattform hier.
....und schreiben tue ich so wie so, ob nun hier, oder auf Blätter, oder....
Sei lieb gegrüßt
Grey Owl/Rosi
liebe irka
AntwortenLöschen... meine Reflektion über Freundschaft wirft ja nur ein Schlaglicht auf die vielen Möglichkeiten von Kontaktaufnahme.
Aber, wie du schon sagtest Frauen leben von der Vernetzung und sie macht auch glücklich...
....ahhh.....jetzt hab´ich´s gefunden.
AntwortenLöschenIch hoffe ich schreib das dann auch richtig.
Sende mal lieber erst eine "Probe-Mail"....
Bis gleich....
Rosi