13 November 2006

Jahresneige

Herbstwind fegt durch unsere Straßen
Raschellaub in Gold und Braun
Kecke kleine Nebelkinder
Kannst du hinter Büschen schaun
Schokoladene Kastanien
Stoßen gegen meine Schuh
In dem sanften blauem Dämmern
Geht der Sommer leis zur Ruh
Herbst - was lieb ich deine Farben
diesen bunten Abschiedsstrauß
Sonnenschein mit leichter Wehmut
Tobend wildes Sturmgebraus
Und ein leichtes Geisterseufzen
Hexenflüstern, Feensang
In mondhellen Zaubernächten
Feiern wir den Jahresdank
Trag nach Haus den roten Apfel
Und die Hagebuttenfrucht
Zünde an die ersten Kerzen
Schmücke mich mit Herbstlaubduft


Eigentlich wollte ich mein wieder gefundenes Gedicht noch vor Samhain in den Blog setzen, aber das Wetter bringt mich ganz durcheinander. Der Garten sieht noch nicht wie November aus und ich hab heute noch eine extra schöne Rose geschnitten...

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