16 April 2012

Im ersten Stock kommt nie eine Katze vorbei


... derzeit liegt mein Blog ein wenig brach und ich starte den Versuch dieses zu ändern. Daher habe ich mich entschlossen ab und zu eine Art Themenwoche abzuhalten. Die erste Serie widme ich dem Thema Katze!

Im ersten Stock kommt nie eine Katze vorbei

Nicht, dass ich es wirklich vermissen würde, zumal ich diesen Schock den Meisen und Spatzen ersparen möchte, die sich in diesen kühlen Frühjahrstagen die letzen Körnchen auf meinem Balkon abholen. Der freie Blick in die Himmelsweite schenkt mir auch so manchen Ausgleich, neulich flog sogar ein Reiher vorbei.

Aber bei all den ebenerdigen Wohnungen, die ich in der letzten Jahren so hatte, war ich es gewohnt beim Blick aus dem Fenster ab und zu einer Katze ins Auge zu sehen. Mit einigen war ich, nein nicht befreundet, so weit würde ich nicht gehen, aber auf wohlwollende Weise bekannt, das trifft es eher. 

Besonders als ich noch in T. wohnte, gab es diese hübsche Schwarze, die morgens und abends unserem Garten einen Kurzbesuch abstattete. Ihre eine weißen Pfote leuchtete geheimnisvoll, besonders in sommerlicher Dämmerung. 

Ich saß dann an meinem Schreibtisch und sie vor der Sandsteinputte neben der pinkfarbenen Azalee und putze sich, während wir uns telepathisch unterhielten, was immer sehr anregend war. Ich lernte von ihr so manchen Zauberspruch und außerdem haben mich besonders ihre persönlichen Ansichten zur Magie und Reinkarnation fasziniert.

Schließlich interessiert sich nicht jede Katze dafür. Manche habe auch nur Mäuse oder leckere Katzenfutterdöschen im Sinn und Kater besitzen sowieso eher eine uninspirierte und pragmatische Auffassung von der Katze - Mensch – Beziehung. 

Aber diese eine war wirklich etwas Besonderes - eine echte Mittlerin zwischen den Welten. Von Zeit zu Zeit vermisse ich sie...




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