08 Februar 2010

Hallo Holla


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Natürlich ist meine Winter Ade – Kampagne nur ein Ausdruck meines momentanen Überdruss an tiefen Temperaturen (immerhin heute -7° C) und der Glätte und des Schnees! Mir ist schon klar, dass der Winter erst im März vorbei ist. Kalendermäßig am 20.03. Wir sind also noch mittendrin.
Da es in den letzten Jahren so wenig winterliches Ambiente gab (als ich im Rheinland wohnte, wussten die gar nicht was das ist), kann frau schon mal „vergessen“, dass es ganz normal ist, wenn es im Winter kalt ist und schneit!
Obwohl wir heute Häuser und Regenschirme und wetterfeste Kleidung haben, ist das Wetter nach wie vor ein wichtiges Element in unserem Leben. Ich glaube, es wird sogar mehr darüber geredet und geschrieben und gesendet, als vor Jahren. Für mich ist das Reden über das Wetter auch kein Verlegenheitsthema, sondern die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit unserem elementaren Dasein. Beobachtungen des Jahreslaufs, der Witterung und deren Auswirkung, sowie die Auswertung derselben gehörten doch schon immer zur Kompetenz des Menschen.
Eines der ersten Märchen, die mir erzählt wurden, war das von der Frau Holle, die ihre Betten schüttelt, so dass ich Schlitten fahren und Schneemann bauen konnte.
Frau Holle war auch nur eine regionale Wetterdämonin, habe ich allen Ernsten mal jemanden sagen hören.
Was heißt hier NUR?
Das Klima, das Wetter, war schon immer für den Menschen und seine Entwicklung essentiell. Da ist die Verehrung einer Wettergottheit nicht nur vorstellbar, sondern bedingt. Und Frau Holle war auch mehr als eine Götzenvorstellung – Sie war Die Gode – Die holde, die hohe Frau!
Sie hüllt Feld und Flur in eine weiße Decke und schützt die Natur, auch wenn jetzt alle anfangen auszurechnen, was uns dieser Winter kosten wird...

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