11 Mai 2011

push forward


... mit Helene gekocht und gemütlich auf der Terrasse gesessen und gegessen, später kam noch ihre Freundin dazu. Es war für mich spannend, das Gespräch der Teenager zu verfolgen, in dem alle wichtigen Themen der Welt angerissen wurden. Kann mädchen als Vegetarierin Käse mit Lab essen, wie gut kommt dieser oder jener Superstar rüber, welche Eindrücke hat die Chorfahrt hinterlassen?

... puh..., wie war ich denn damals mit fünfzehn, fast sechzehn? 
Auch so selbstbewusst, so gut drauf? Wusste ich auch schon so viel über das Leben oder wusste ich nur andere Dinge, hatte andere Erfahrungen? Die (virtuelle) Weltgewandtheit fehlte mir bestimmt. 

Das Fernsehen meiner DDR-Teenagerzeit war noch ein neues Medium und fernsehen konnte ich nur bei der besten Freundin... damals sang Gitte, dass sie gern einen Cowboy als Mann hätte, heute hält Lena die junge Welt mit ihren unglaublich durchgestylten und mit viel Kalkül gestalteten Auftritten in Atem. 

Hat allerdings Gitte damals frech und fröhlich ihre Forderung nach Glücklichsein allen entgegen geschmettert, so kommt das heutige Popidol schmal und sparsam mit einem elegischem Sehnsuchtskarussell daher. Aber so oder so, es wird sich nach dem Mann verzehrt..., da kann noch so viel Zeit vergehen..


Wikipedia: Als Pushforward wird eine Abbildung zwischen Tangentialräumen glatter Mannigfaltigkeiten bezeichnet, die die totale Ableitung im euklidischen Raum verallgemeinert... 


... mit dem Wikipediartikel im Hinterkopf finde ich den Lenasong noch abgefahrener!




3 Kommentare:

birgit hat gesagt…

heut ist eine erklärung des songs in unserer tageszeitung die mit deiner gemein hat dass ich nur *aha* sage ähnlich wie neulich als sohn und elektriker sprachen mir bekannte worte verwandten und ich mir sicher war sie meinten etwas ganz anderes
nein so war ich nicht mit 15
aber meinen eltern kam ich trotzdem ähnlich vor
das ist wohl ein generationending
naja und das warten auf den traumprinz wird es wohl noch eine weile geben
lg birgit

Stephanie hat gesagt…

... wenn es um das Warten auf den Traumprinzen geht, es darf wahlweise auch ein Vampir sein, so habe ich manchmal den Eindruck, es ist eher schlimmer geworden.
aber die großmutter wird das weiter beobachten...
liebe Grüße
Stephanie

Stephanie hat gesagt…

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