Das Patriarchat hat in den letzten paar Jahrtausenden verschiedene
Ideologie-Gesellschaften geschaffen, in denen die Frau je nach
kulturellen Zeitgeist, aber immer passgenau, in Männerbedürfnisse
und -fantasien eingelassen wurde. Das ist nach wie vor gängige
Praxis.
Aber die, in die Märchenliebe, Pardon, in die Pärchenliebe dauerverliebte Frau bekommt das nicht immer mit. Heutzutage ist mehr denn je die aktuelle Masche als eine Ablenkung von menschenartgerechtem Dasein, der zur Kunstform erhobene Glaube an die romantische große Liebe. Das ganze ist zwar erst in dieser Ausprägung wenige Jahrhunderte alt und galt lange nicht für Jedermann und schon gar nicht für jede Frau. Aber dafür ist es heute um so schöner sich vorzustellen, dass es ein Grundkonzept des Menschseins ist, einen geliebten Menschen ganz für sich alleine zu haben und alle anderen nicht mehr zu brauchen. Diese Form der absurden Gehirnwäsche sitzt erstaunlich tief und lässt Frauen vieles auf sich nehmen und unglaubliches Leid ertragen. Doch wie gesagt, dass ist die eher moderne History. Die eigentliche Herstory im Zeichen patriarchaler Überschattung sah ganz anders aus.
Vor unserer Moderne befand sich die Frau* innerhalb des patriarchösen Systems weitgehend in einem allgemein praktizierten Sklavenstatus unter willkürlicher (männlicher) Fremdbestimmung. Sie war Eigentum des Vaters oder ihres (Ehe)Mann (Herrn). Oft war sie auch nur das Mündel ihres Bruders oder anderer männlicher Verwandter. Die Frau wurde gehandelt – geraubt, verkauft, verheiratet, verliehen, gezwungen sich zu prostituieren oder ihr Leben in Keuschheit zu verbringen. Das naturgemäße Leben im fürsorgendem Sozialverband der artgerechten Matrifokalität war einer permanenten Geiselnahme der Frau* gewichen. Jedoch das unattraktive Bild der Sklavin wurde nach und nach modifiziert, aufpoliert und umdekoriert, um einen freien Anstrich zu erwecken und das führte geradewegs in ein romantisiertes bürgerliches und später liberal individualistisches Frauenbild, das jetzt als anerkannte Schablone für jedefrau dient.
Aber die, in die Märchenliebe, Pardon, in die Pärchenliebe dauerverliebte Frau bekommt das nicht immer mit. Heutzutage ist mehr denn je die aktuelle Masche als eine Ablenkung von menschenartgerechtem Dasein, der zur Kunstform erhobene Glaube an die romantische große Liebe. Das ganze ist zwar erst in dieser Ausprägung wenige Jahrhunderte alt und galt lange nicht für Jedermann und schon gar nicht für jede Frau. Aber dafür ist es heute um so schöner sich vorzustellen, dass es ein Grundkonzept des Menschseins ist, einen geliebten Menschen ganz für sich alleine zu haben und alle anderen nicht mehr zu brauchen. Diese Form der absurden Gehirnwäsche sitzt erstaunlich tief und lässt Frauen vieles auf sich nehmen und unglaubliches Leid ertragen. Doch wie gesagt, dass ist die eher moderne History. Die eigentliche Herstory im Zeichen patriarchaler Überschattung sah ganz anders aus.
Vor unserer Moderne befand sich die Frau* innerhalb des patriarchösen Systems weitgehend in einem allgemein praktizierten Sklavenstatus unter willkürlicher (männlicher) Fremdbestimmung. Sie war Eigentum des Vaters oder ihres (Ehe)Mann (Herrn). Oft war sie auch nur das Mündel ihres Bruders oder anderer männlicher Verwandter. Die Frau wurde gehandelt – geraubt, verkauft, verheiratet, verliehen, gezwungen sich zu prostituieren oder ihr Leben in Keuschheit zu verbringen. Das naturgemäße Leben im fürsorgendem Sozialverband der artgerechten Matrifokalität war einer permanenten Geiselnahme der Frau* gewichen. Jedoch das unattraktive Bild der Sklavin wurde nach und nach modifiziert, aufpoliert und umdekoriert, um einen freien Anstrich zu erwecken und das führte geradewegs in ein romantisiertes bürgerliches und später liberal individualistisches Frauenbild, das jetzt als anerkannte Schablone für jedefrau dient.
War die
Zweier-Paar-Bildung bis vor kurzem noch eine Konvention auf
Lebenszeit, darf jetzt in serieller Monogamie immer wieder der/die
richtige Lebenspartner/in gesucht werden. Es muss nur die Paar-Idee
eingehalten werden - das unbedingte, wenn auch fragile Bündnis
zwischen zwei fremden (nichtverwandten) Menschen, die ihre Liebe
auf einem (möglichst andauerndem) sexuellem Begehren errichten und
dabei den/die Partner/in in die Pflicht nehmen die essentiell gebrauchte, angehörige Fürsorgegemeinschaft zu ersetzen. Diese Form der Fürsorgegemeinschaft, das urtümliche Matrifokal, existiert in der derzeit wirksamen patriarchalen Kulturgesellschaft nicht mehr. Entsprechend groß ist der allseits vorhandene Mangel - an Geborgenheit, an Intimität ohne sexuellem Druck, an Zugewandheit und weiblicher Selbstbestimmung.
Das Zweierideal wird weiterhin hingebungsvoll gepflegt und wo es nur geht medial untermauert, damit nicht vielleicht der Gedanke aufkommt, dass zu einem erfüllten Alltagsleben mehr als nur ein/e sogenannter Partner/in und ein bis x Kinder gehören. Die patriarchale Androkratie versuchte so einen Lebensstil zu etablieren, der jedem Mann mindestens eine Frau garantiert, die seine Bedürfnisse erfüllt. Der Bund fürs Leben war primär bindend für die (einzelne) Frau. Ein sozialer Käfig und damit Kontrollinstrument, um ihre Arbeitskraft, ihre Sexualität, ihre Gebärfähigkeit, ihre Mutterkompetenz und ihr gesamtes energetisches Potential auf das Wohle des Mannes hin zu kanalisieren.
Das Zweierideal wird weiterhin hingebungsvoll gepflegt und wo es nur geht medial untermauert, damit nicht vielleicht der Gedanke aufkommt, dass zu einem erfüllten Alltagsleben mehr als nur ein/e sogenannter Partner/in und ein bis x Kinder gehören. Die patriarchale Androkratie versuchte so einen Lebensstil zu etablieren, der jedem Mann mindestens eine Frau garantiert, die seine Bedürfnisse erfüllt. Der Bund fürs Leben war primär bindend für die (einzelne) Frau. Ein sozialer Käfig und damit Kontrollinstrument, um ihre Arbeitskraft, ihre Sexualität, ihre Gebärfähigkeit, ihre Mutterkompetenz und ihr gesamtes energetisches Potential auf das Wohle des Mannes hin zu kanalisieren.
Egal welchem
Lebensentwurf eine Frau heute folgt, sie bewegt sich in den vorgezogenen
Linien eines für sie kreierten Hüpfkästchenspiel, in dem sie ihr Leben lang herumspringen kann/darf/soll. Und
dessen Regeln sind streng … nicht über die Striche treten, sich
immer schön innerhalb der sichtbaren und sogar unsichtbaren Grenzen
bewegen und so dieses kräftezehrende Spiel mit allen Gefühlen und Sehnsüchten und
unerfüllten Bedürfnissen hingebungsvoll zu zelebrieren, um den
romantischen Idealen und der gesellschaftlichen Deadline der Anpassung gerecht zu werden. Selbst wenn der harte Alltag
der Frau und Mutter über ihr zusammenschlägt, sie hält in der Regel an der
Vorstellung fest, in der von der Belohnung durch die Liebe eines anderen (fremden)
Menschen, der ihren Weg kreuzt, die Rede ist. Und da alle ähnliche Erwartungen hegen und als zutiefst bedürftige Menschen reagieren,
wird auch kaum ausprobiert, was wäre wenn! Zum Beispiel, wenn wir als weibliche Menschen
uns auf unsere Ur-Natur besinnen würden. An dieser Stelle darf gern
jede weiterspinnen, wie das sein könnte!
Wir können uns
heute noch so sehr vormachen, dass wir eine Art Recht auf erfüllende
Liebe (eines Mannes oder Frau) haben. Dass wir für die Liebe in
einer Zweierkonstellation, im Sinne von gemeinsam alt werden und bis
uns dann der Tod scheidet, geboren wurden, dass das schon immer für
die Frau die Normalität eines Menschenlebens sei … ist es
nicht.
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