20 April 2012

Sprichwörter für die Katz...


Mal abgesehen davon, dass bei Nacht alle Katzen grau sind, würde ich nie eine Katze im Sack kaufen, sondern höchstens selbige aus dem Sack lassen. So wie die Katze selbst ist auch das Sprichwort zur Katze recht beliebt. Aber nicht alles was da so über die Katze gesagt wird, ist auch freundlich: „Pferdehufen, Katzenklauen und Spielerhänden ist nicht zu trauen“ oder der Klassiker: „Die Katze lässt das Mausen nicht“.

Aber schleichen wir nicht wie die Katze um den heißen Brei, schließlich sind auch alle Worte für die Katz, wenn einer für die Katz arbeitet und dadurch auf den Hund kommt. Schade jedenfalls für alle, wenn kein Schmusekätzchen im Haus ist. Ob Kater Schnurr oder Katze Minka - „Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten“ sagte schon Daniel Defoe.

Überall auf der Welt wusste man die Katze zu schätzen. Ob in China: „Eine lahme Katze ist mehr wert als ein schnelles Pferd, wenn der Palast voller Mäuse ist!“ oder in Serbien: „Hätten nur die Katzen Flügel, wären Spatzen seltne Vögel“ oder in Frankreich: „Der Hund mag wundervolle Prosa sein, aber nur die Katze ist Poesie!“.

So manch einer hatte zum Thema Katze etwas zu sagen, wie Ernest Miller Hemingway. Der meinte: Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben gehen, ohne Lärm zu machen“. Oder Hyppolyte Taine stellte fest: Ich habe die Philosophen und die Katzen studiert, doch die Weisheit der Katzen ist letztlich um ein weites größer“.

Trotzdem hatte die Katze es nicht immer leicht und oft genug geschah es, „wenn die Magd genascht hat, bekam die Katze Prügel“ oder wie frustrierend ist es „wenn die Maus die Katze auslacht, ist bestimmt ein Loch in der Nähe“. 
 
Aber meist ist die Katze eine innige Freundin und nicht nur weil „Ist die Katze aus dem Haus tanzen die Mäuse auf dem Tisch“. Sie orakel für uns beim Überqueren der Straße von rechts nach links oder umgekehrt und keine Hexe, díe was auf sich hält, würde auf ihre Katze verzichten, trozdem „Keine Maus wird dir glauben, daß 'ne schwarze Katze Glück bringt“.

Ist der Hund angeblich der beste Freund des Menschen, so können wir auch davon ausgehen, dass die Katzen nicht nur Freundin sondern auch eine Begleiterin der magischen Art für uns ist und Mary Bly bringt das Wesen der Katze auf den Punkt mit der Feststellung:Hunde kommen, wenn sie gerufen werden, Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.“ ... und für alle andere gilt:

"Erst schmeicheln, dann kratzen, das schickt sich nur für Katzen"
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2 Kommentare:

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Da hast Du Dir aber Mühe gemacht.....
Wie kommt's.....bist Du jetzt auf die Katz' gekommen?
Aber da hat der Hund wohl einen schlechteren Ruf. Schade eigentlich.
Wer sowas wohl erfindet....?ttzzz,ttzz,...tzzz..
Alles Liebe
Rosi

Stephanie hat gesagt…

...danke Grey Owl, aber das war der Beitrag, der die wenigste Mühe gemacht hat, besteht er doch zur Hälfte aus Zitaten.
Wenn frau sich mit Sprichwörtern beschäftigt, kommt der Hund fast noch besser weg, wie die Katze, das war jedenfalls mein Eindruck ... er ist eben eine andere Art Tier...

ich grüß dich
Stephanie