03 Mai 2008

Vor mehr als 20 000 Jahren

Von einer Fräundin habe ich den SPIEGEL Artikel: „Pummel aus dem Eis“ (14.04.08) erhalten.

Eine Betrachtung zum 100 jährigen Fund - Jubiläum der Großen Mutter von Willendorf. Für viele inzwischen eines der bedeutendsten Kunstwerken der Menschheit.

Der Artikel wurde von Matthias Schulz verfasst, der sich auf jedes historische Thema stürzt und es gern mit Ignoranz und männlicher Naivität einer gewissen Lächerlichkeit preisgibt. Dieser "Auftragsschreiberling" (Zitat aus einem Forum) hat eine große Fangemeinde, die ihn verachtet und hasst.
Für mich ist das wirklich nur ein Grund den Spiegel nicht mehr zu lesen. Leider ziehen sich zu viele diesen manipulativen und dabei noch unqualifizierten Schrott nur zu gerne rein. Aber Schulz hat eben auch eine unglaubliche Art mit Worten zu spielen, z.B. „Der Pummel“ und prompt geht es im Text mit "er" weiter! Ist das Dummheit, eingefleischtes patriarchalisches Denken oder Absicht?
An solchen Stellen könnte ich zur Verschwörungstheoretikerin werden.
Als Kind (in der damaligen DDR) habe ich übrigens schon mit der Willendorferin Bekanntschaft gemacht. Ich bekam zum Geburtstag von meiner Mutter ein Buch geschenkt in dem der Autor die Figurine als ein Mutterandenken in seine Geschichte integrierte. Und im Anhang gab es auch eine Bild von IHR.
Besagte Fräundin malt übrigens die Mutter – Statuetten, die in Çatal Höyük und auf der ganzen Welt gefunden werden und sie stellt ihre Bilder beim Muttergipfel aus.
Jedenfalls Glückwunsch an uns alle, dass SIE vor einhundert Jahren wieder zu uns zurück gekehrt ist.
Ursula Marthastochter